Die Habawiten - Der Fanatismus ist immer nur einen Steinwurf entfernt Die Habawiten  
 

Ich bin »islamophob«. Natürlich bin ich das, weil ich insgesamt »religiophob« bin. Mal ehrlich: Jungfräuliche Geburt, Wiederauferstehung, ein »Gott«, der in Geistform die eigene Mutter schwängert, um dann seinen Sohn, der er auch selbst ist, elendig verrecken zu lassen, ein Allmächtiger, Allwissender, der keine Fehler macht und alles erschafft, aber irgendwann seine »Krone der Schöpfung« beobachtet, feststellt, was er da für einen Murks fabriziert hat und alle (bis auf Noah und Konsorten) mal eben ersaufen lässt, um im IKEA-Regal-Stil einfach noch einmal von vorn anzufangen, 72 Jungfrauen im Porno-Paradies samt ewiger Potenz (endlich keine Refraktärphasen mehr - Allahu aber sowas von akhbar!), ein »Prophet«, dessen Fans jeden umbringen wollen, der über diesen Propheten-Kerl, welcher eine Sechsjährige geheiratet hat und bei dem »Islamgelehrte« lediglich darüber streiten, ob der Missbrauch schon begonnen hat, bevor ihr Prophet seine Frau Aischa penetrierte, als diese schon das stolze Alter von neun (!) Jahren erreicht hatte, auch nur die Nase rümpft … ich weiß es und Sie wissen es, wenn Sie Ihren gesunden Menschenverstand bemühen, auch:

So ein gequirlter Blödsinn einerseits und historisch verbürgte Widerwärtigkeit andererseits!

Zum Fremdschämen? Zweifellos. Um sich angeekelt abzuwenden? Aber sicher.

Warum jedoch –phob?

Wären das alles nur ein paar sehr schräge Geschichten, könnte man z.B. den Fieber- und/oder Drogenwahn eines Johannes als eben dieses sehen und nicht etwa als »Offenbarung« (gegen das Zeug ist ja »The Walking Dead« die reinste Augsburger Puppenkiste) und man könnte realistisch einschätzen, was mit dem anderen Kerl, der sich zunächst von einer viel älteren, reichen Kauffrau aushalten lässt, um später ein Kind zu »heiraten« und zu missbrauchen, los sein muss und bedauern, dass es damals keine entsprechenden Therapien gab. Wir könnten uns darüber unterhalten wie über Harry-Potter und mit Hogwarts-»Gelehrten« oder Pippilogen lustig debattieren, aber niemand, der z.B. Taka-Tuka-Land »studiert« hat (oder Voodoo oder Karneval, wobei ich weder gegen die Anhänger von Voodoo, noch gegen die von Karneval etwas habe), könnte Vorsitzender einer Ethik-Kommission werden und die Bundesregierung »beraten«1.. Man würde ja auch keinen Hooligan zum Chef einer Kommission über gewaltfreie Konfliktbewältigung ernennen. Anhänger einer Ideologie hingegen, die vorschreibt, wer wen warum steinigen oder lebendig verbrennen darf, deren Oberboss sich darüber auslässt, wie man Kinder am »würdevollsten« zu prügeln hat2., und deren Unterbosse und Capos hunderttausendfach tun, was der Chef-Ideologe der Konkurrenzgang vorgemacht hat – allerdings vorwiegend lieber mit zarten Knäblein, werden Vorsitzende oder Stellvertreter beispielsweise aller (außer Brandenburg) Rundfunkräte der ARD und entscheiden damit maßgeblich über das, was täglich in unsere Wohnzimmer rieselt. Warum gibt es Samstagabend nicht die »Worte aus Panem«? Weil Suzanne Collins kein sexuell gestörter Mann ist? Weil sie keine Machtoption brauchte und keine Endzeitvisionen hatte, vor denen sie ihren Katnissianern Rettung versprach? Weil der Konflikt mit Präsident Snow kein »ewiges Leben« verspricht? Hm. Nix mit Heil also. Das hätte man aber besser hinbekommen können!

Ernsthaft: Menschen versklaven und ermorden ihre Mitmenschen, führen Kriege und begehen Völkermorde, üben Terrorismus und unvorstellbare Gewalttaten aus - im Namen des gequirlten Blödsinns. Ja, liebe Whataboutisten und andere Verwirrte, ich weiß: Säkularer Blödsinn funktioniert auch, aber selten länger als 12 oder 72-74 Jahre. An anderer Stelle habe ich den Grund beschrieben: Die »Heilsversprechen« der säkularen Verführer sind dummerweise (aus deren Sicht) überprüfbar. Schön blöd!

Was alle gequirlten Heilslehren gemeinsam haben (unter anderem), ist die sexuelle Komponente. Weil alle diese Lehren von sexuell gestörten oder zumindest frustrierten Männern erfunden wurden, steht die sexuelle Ausbeutung von Frauen im Mittelpunkt des Blödsinns. Ihnen wird eine dienende, dem Mann untergeordnete Rolle zugewiesen. Sie werden, je nach Störung der Erfinder, mal insgesamt als »unrein«, »unkeusch«, »sündhaft« diskriminiert, ihre eigene Sexualität wird als »schmutzig« definiert, damit sie sich der »ihrer« Männer besser unterordnen und mal als nach Lust und Laune der Männer, die ja die »Ebenbilder« der jeweiligen Gottheit sind, »bestellbarer Acker« bezeichnet. Hauptsache, sie tun, was ihrem Herrchen gefällt. Aber nur im Privaten! Sexy in der Öffentlichkeit geht gar nicht. In unseren Zeiten der Renaissance des Glaubenswahns kommen dann sogar nackte weibliche Brüste auf den Index. Da müssen wahlweise Schleier oder eine nebulöse »Moral« her, denn nichts fürchtet das Männchen voller Minderwertigkeitskomplexe so sehr wie Konkurrenz.

Dafür denkt es sich nicht nur Religionen aus. Es gestaltet deren »Auslegung« pragmatisch, passt sie möglichem Widerstand an. Heute werden keine »Hexen« mehr verbrannt. Das wurde auch nie in den »heiligen« Büchern befohlen. Auch Genitalverstümmelung steht weder in der Bibel, noch im Koran3.. In manchen Ländern reicht ein lockerer Schleier (den übrigens nicht Mohammed, sondern Paulus erfunden hat, wie man nachlesen kann), in anderen muss ein kompletter Sack drüber. Ganzkörperkondome werden auch nicht im Koran erwähnt. Aber es passiert! Weil es nicht genug Widerstand gibt. Der Wahnsinn verschwindet nicht von allein, denn Männlein mit Komplexen, Männlein, die bei Frauen nicht gut ankommen, gibt es immer. Sie sind Legion.

Nichts, was wir uns vorstellen können, ist so absurd, dass es nicht längst schon einmal ge-dacht wurde. Wer gern Kinder verprügelt, wer Knaben missbraucht4., wer Frauen nur er-trägt, wenn die sich ganz biblisch »in aller Stille unterordnen«5., wer Mädchen versklavt, wer sie verstümmelt und vergewaltigt, braucht nichts weiter als ein Umfeld, in dem er sich austoben kann … und einen ideologischen Überbau. Dann geht die Post ab. Es passiert heute, in diesem Moment und das, was jetzt kommt, ist nur ein bisschen übertrieben. Wer dem Wahnsinn an einer Stelle die Türe öffnet, darf sich nicht wundern, wenn der bleibt und ganz viele Kumpels einlädt und mitbringt.

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