Nein, das ist kein Tippfehler. Es spielt nur keine Rolle, wie sich eine Sekte oder ein Stamm nennen, denn Fanatiker unterscheiden sich stets kaum voneinander – ob links- oder rechtsextrem, ob christlich- oder islamisch-fundamentalistisch … es geht in allen Fällen stets nur darum, dass Leute, die allein dazu nie in der Lage wären, im Schutz eines Kollektivs auch endlich mal Macht ausüben können. Nicht selten ist der Antrieb hierzu vorwiegend sexistischer Natur.
Maddy ist nicht so rückständig und primitiv, einen Menschen für seine Abstammung in Haftung zu nehmen. Ahmad, der Mann, in den sie verliebt ist, teilt nicht die Ansichten seiner habawitischen Familie. Er ist ein moderner, keinesfalls religiös verblendeter Mann und gar nicht begeistert von Maddys Idee, das Land seiner Vorfahren zu besuchen, aber je inniger die Beziehung wird, desto mehr will Maddy über Ahmad wissen und sie kann sehr hartnäckig sein! Sie kennt jedoch nicht die Mechanismen in Fanatiker-Kollektiven und ahnt daher nicht, in welche Gefahr sie sich begibt. |
Der Nemesis-Zyklus
