Transplantation - Der Nemesis-Zyklus, Band 5 Transplantation  
 

Als ich die Idee zu diesem Roman entwickelte, hatten sich bereits viele tausend Menschen meinen Kram angesehen. Viele davon haben ihn auch gelesen. Einige haben sogar die ganzen Romane und Kurzgeschichten gelesen. Entsprechend bunt ist das Treiben in meinem Postfach. Jede Menge ausgefüllte Umfrageformulare, jede Menge tolle, persönliche Zuschriften, jede Menge Anregungen, jede Menge Wünsche.

Tja, Wünsche …

Mit den „Therapie“-Bänden habe ich die Ponygirl-Liebhaber auf den Plan gerufen. Durch „Latextrem“ und „Puppet Factory Inc.“ motivierte ich die Latex-Fans, nach weiteren Gummi-Geschichten zu verlangen. Sie werden alle noch auf ihre Kosten kommen! Ein wenig Latex gibt es sogar in diesem Buch hier.

Dieses Mal geht es jedoch mit „Nemesis“ weiter. In „Das Ende der Freiheit“ gab es ja einen ganz erheblichen Riss in dieser Organisation. Offenbar wurden die Aktivitäten danach stark reduziert, um nicht noch größeres Aufsehen zu erregen. Wie soll man auch „geheim“ sein, wenn ganze Inseln explodieren, Flugzeuge abstürzen und Panzer durch die Straßen rollen?

So martialisch wird es demnach im Folgenden nicht zugehen. Dafür gibt es, wie immer, viel nackte Haut und diesmal besonders viel Sex. Da Geschlechtsteile - wie im richtigen Leben - weder verpixelt noch geschwärzt sind und auch keine schwarzen Balken drangenagelt wurden (aua!), gilt natürlich auch für diesen Roman: Nur für Erwachsene (solche, die wissen, wozu Geschlechtsteile zu gebrauchen sind)!

Tumbes Ficki-Ficki und anderes Porno-Zeug gibt es schon wieder nicht. Fäkalsprache findet nicht statt. Frauen sind auch in diesem Buch keine „Schlampen“.

Allerdings steht diesmal auch nicht die Romantik im Mittelpunkt (was natürlich keinen kompletten Verzicht darauf bedeutet) und das Beschriebene liest sich wie in manch anderen meiner Bücher „extrem“. Es wird also wieder ein paar Leserinnen und Leser geben, die diesen Roman eher schwer verdaulich finden und deren individuelle „Grenzen“ deutlich überschritten werden. Jene bitte ich um Verständnis, dass die Auseinandersetzung mit den Tiefen und Abgründen der menschlichen Seele nun einmal einen Kern meiner Schreiberei ausmacht.

Nun denn … bereit für neue „Abgründe“?
Bereit für einen Blick hinter die wohlfeilen Fassaden von Konventionen und Gruppenzwängen?
Bereit für Schnappatmung und lustvolles Stöhnen in einem Zug?

Dann kann es ja jetzt losgehen!

Chris Dell
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