Schattenrose - Vampir-Serie Schattenrose  
„Vampir-Romane? Nicht doch! Ist Chris jetzt vollkommen übergeschnappt?“

Nö. Bin ich nicht. Naja … ein wenig gaga vielleicht, aber das bin ich ganz gern.

Wer glaubt, ich würde mich an den allgemeinen „Bis(s)-Hype“ dranhängen wollen, irrt. Das liegt mir gänzlich fern. Ich halte nämlich rein gar nichts von diesem Krempel und habe schon vor einer Weile eine kleine Story geschrieben, um meinen Frust über diese unsägliche Frau ... Müller? Meier? ach nee - Meyer heißt die … loszuwerden. Wer mag, kann sich das Geschichtchen „Auftragsarbeit“ hier runterladen.

Und warum dann jetzt Vampir-Stories?

Erstens: Weil es, wie ich in in meiner Kurzgeschichte „Auftragsarbeit“ geschrieben habe, hervorragend zum Thema „Dominanz und Unterwerfung“ passt.
Zweitens: Weil es mich, wie ich auch schrieb, nervt, dass der Stoff von einer religiösen Fanatikerin missbraucht wird.
Drittens: Meine allererste Story war eine Vampir-Geschichte. Ich schrieb sie mit 13 (lang, lang ist's her!) und weil es damals noch keine erschwinglichen PCs gab, ist sie verschollen. Ich hatte kurz vorher Bram Stokers „Dracula“ (das Original) gelesen und war begeistert.
Viertens: Vampirgeschichten können sehr, sehr sexy sein. Das zeigen die, wie ich finde, durchaus sinnlichen Szenen in Coppola's „Dracula“-Film oder auch die SM-Liebesgeschichte zwischen Buffy (aus der gleichnamigen Teenie-Serie) und dem Vampir Spike.

Und worum geht es?

Natürlich geht es um Sex und SM sowie - das ist bei meinen Büchern ja meist so - Liebe und Romantik.
Weil ich es nicht allzu „gothic“ halten will (naja … ein bisschen schon), werfe ich Dracula und Buffy in einen Topf und rühre alles gut rum. Es gibt etwas „Schul-Ambiente“ (ohne das Ganze wirklich zu einer Teenie-Story verkommen zu lassen), um die Geschichte halbwegs modern zu machen. Natürlich müssen Friedhöfe sein. Gruften, Nebel und Fledermäuse dienen als Gewürze. Ja, ich weiß … das klingt wie meine Einführung zum Nemesis-Zyklus, aber ich koche eben gern.
Für meine Leserinnen gibt es tolle, dunkle, dominante Männer und meine Leser werden sich über (sehr) leicht bekleidete, zarte Heldinnen freuen können.
Auf ein paar Fetisch-Themen wird nicht verzichtet und selbstverständlich bemühe ich mich (wie immer), den Klischee-Geist weitgehend vor der Türe zu halten. Das heißt: „Gut“ und „Böse“ bleiben relative Begriffe und sooo ernst wie beim Original-„Dracula“ geht es in meiner Story sicher nicht zu. Der Herausforderung, die Geschichte einer „ewigen Liebe“ nicht in Kitsch ausarten zu lassen, werde ich mich stellen.

Müssen es denn unbedingt Horror-Stories sein?

Das Etikett passt nicht. Es handelt sich ja nicht um eine Zombie-, Slasher- oder Zombie-Slasher-Story. Dieses Buch ist nicht wirklich anders als meine „realen“ Geschichten. Zu den üblichen Ingredienzien gesellen sich Fragen nach Endlichkeit und Ewigkeit hinzu und das kann durchaus spannend werden.
Außerdem: Was heißt schon „Horror“? Wer mal aus Versehen beim Zappen in den Mutantenstadl des Herrn Goldblech geraten ist, weiß, wie wahrer Horror aussieht.

Chris Dell
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Gefangene der Nacht - Schattenrose, Band 1
Autor: Chris Dell
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