Der Kreuzzug Der Kreuzzug  
 
Nanu? Ein Vorwort?
Das gibt es doch normalerweise nur bei den Romanen des „Nemesis“-Zyklus.
Machen wir eben mal eine Ausnahme!

Warum?

Das liegt an den Ergebnissen der Leserumfrage, die regelmäßig auf meiner Homepage veröffentlicht werden. Erfreulicherweise machen meine Leserinnen und Leser von dieser Umfrage regen Gebrauch und so erhalte ich viele nützliche Hinweise.

Würde ich mich jedoch ausschließlich nach den Umfrageergebnissen richten, dürfte „Der Kreuzzug“ überhaupt nicht erscheinen, denn die Resonanz auf die Ankündigung speziell dieses Romans ist (zum Zeitpunkt, als ich dieses Vorwort schreibe) … naja … sagen wir mal … „bescheiden“.
Allerdings steht die Umfrage nicht immer in Übereinstimmung mit den tatsächlichen, aktuellen (oder späteren) Downloadzahlen. „Der Prinz von Ras-Al-Masuf“ beispielsweise führte in der Umfrage lange ein Schattendasein. Als jedoch die ersten Kapitel veröffentlicht waren, ging das Ding ab wie Schmidts Katze.

Meist halte ich mich trotzdem an das, was meine Leserinnen und Leser mir durch die Umfrage oder auch direkt sagen. Das ist eine Frage des Respekts.

„Der Kreuzzug“ erscheint aber dennoch!

Er erscheint, obwohl er einer meiner „düsteren“ Romane ist. Vielleicht sogar … naja.
Er erscheint, obwohl in der Story Urängste thematisiert werden, mit denen sich die meisten von uns ein Leben lang herumschlagen.
Er erscheint, obwohl diesmal nicht der kleinste Funke von Hoffnung existiert, die „Heldin“ könne womöglich doch mit heiler Haut davonkommen.
Er erscheint, obwohl die beschriebenen Grausamkeiten nichts mehr mit „lustvollen Qualen“ zu tun haben (für die Lust sind in diesem Buch andere Passagen vorgesehen).

Er erscheint, weil nicht nur die Story, sondern auch das Leben keine Hintertürchen kennt. Jede Handlung, jede Entscheidung hat Konsequenzen. Notorische Selbstbetrüger und Verdränger werden dieses Buch nicht mögen.

Er erscheint, weil mir viel an dieser Story liegt. Sie ist, und das wird Ihnen bei der Lektüre bestimmt seltsam vorkommen, eine meiner persönlichsten Geschichten.

Lesen Sie dieses Buch, wenn sie mutig sind. Lassen Sie es, wenn sie lieber lockere, heitere Stories mögen. Davon habe ich ja auch eine ganze Menge für Sie.

Niemand kann gezwungen werden, dieses Buch zu lesen.
Ich hingegen fühle mich gezwungen, es zu schreiben.

Also … rechnen Sie ruhig mit dem Schlimmsten!

Chris Dell
weniger Text
 
Der KreuzzugPDF-Download, illustriert
deutsch
einzelne Kapitel
kostenlos

Auswählen