Das Ende der Freiheit - Der Nemesis-Zyklus, Band 4 Das Ende der Freiheit  
 
Eine junge Frau erfährt, dass ihrer besten Freundin von einer skrupellosen Clique übel mitgespielt wird. Sie beginnt, sich in einen Mann zu verlieben, von dem sie nicht ahnt, dass er zu eben dieser Clique gehört. Von ihrer Neugier getrieben, erfährt sie allmählich immer mehr über das Treiben dieser Leute, bis der Moment gekommen ist, an dem sie zu viel weiß.
Man beschließt, sie auf bizarre Weise an der Weitergabe ihres Wissens zu hindern.
Als Gefangene gerät sie immer tiefer in einen Strudel aus psychischer und physischer Gewalt, aus dem es kein Entrinnen zu geben scheint. In einem Spagat zwischen Widerstand und Selbstaufgabe muss sie Entscheidungen treffen, die sie selbst und ihr Leben für immer verändern werden.

Wie schon in „Wolfsbraut“ steht auch diesmal die seelische Entwicklung der Protagonistin im Mittelpunkt. Sie erzählt ihre Geschichte selbst - sechs Jahre nach den Ereignissen.
War in „Wolfsbraut“ noch die Interaktion mit und die Reaktion von Freunden und Verwandten wesentlich für die Entwicklung, so geht es hier vorrangig um die Auseinandersetzung der Protagonistin mit einer Situation, deren Ausweglosigkeit stetig offensichtlicher wird.

Wie viel Leid kann ein Mensch ertragen?
Wie geht man mit Veränderungen um, deren Endgültigkeit sich vom subjektiven Erleben in objektive Realität wandelt?
Wie lange dauert es, bis aus Kampf Resignation wird?
Wie kann man dann weiterleben?

Um diese Fragen geht es in einer Geschichte, die trotzdem den Anspruch erhebt, in weiten Teilen erotisch zu sein. Eine Vielzahl sexueller Fetische wird thematisiert, ohne zu werten.

Der häufige Tempowechsel ist ein notwendiges Stilmittel, um dem Leser bei aller vorhandenen Dramatik (bis hin zu regelrechten „Action“-Sequenzen), die sich nicht nur in Vergewaltigung, Verstümmelung und Mord erschöpft, zu ermöglichen, an einigen Stellen zu lächeln oder sogar herzhaft zu lachen.

Dieser Roman will nicht pornografisch sein.
Er verzichtet auf Schwarzweiß-Malerei.
Er ist nicht jugendfrei und schildert explizit Gewalt, von der er sich gleichzeitig distanziert, indem er schließlich klarstellt:
Die Würde des Menschen ist nicht nur unantastbar - sie ist das Einzige, was bleibt, wenn alle Hoffnung verloren ist.

Chris Dell, Juni 2007 – September 2008
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